Die Orgel
Die Orgel wurde von dem Hallenser Orgelbaumeister Friedrich Wilhelm Wäldner für die Ansprüche einer dörflichen Patronatskirche im Jahre 1851 erbaut und musste mit dem wenigen Platz auf der zweiten Empore über der Patronatsloge auskommen.
Hinter dem klassizistischen Prospekt verbirgt sich ein Werk mit mechanischer Traktur (Schleifladen), das auf zwei Manualen und Pedal 13 klingende Register hat. Seit der Restaurierung durch die Firma Schuster & Sohn/Zittau im Jahre 1993 erklingt die wieder gut spielbare Orgel zu Gottesdiensten und in den Sommermonaten zu regelmäßigen Orgelvespern.
Zuvörderst Studenten der Kirchenmusik aus den Hochschulen Halle und Leipzig, aber auch namhafte Organisten spielen das schön klingende Instrument und geben dem "Soli Deo gloria" lebendigen Ausdruck.
Disposition
Hauptwerk | Oberwerk | |||
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Bordun | 16' | Flauto traverso | 8' | |
Prinzipal | 8' | Viola di Gamba | 8' | |
Gedackt | 8' | Salizional | 4' | |
Prinzipal | 4' (Prospekt) | Flauto amabile | 4' | |
Gedackt | 4' | |||
Oktave | 2' | Pedal C-c' | ||
Mixtur | 3 fach | Subbaß | 16' | |
Violoncello | 8' | |||
Manualkoppel, Pedalkoppel HW-Ped. |